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Das Projekt „Tonen“

Kinder formen eifrig Ton

Dusyma Projekt „Tonen“: Kneten und Matschen mit Ton

Kinder formen Ton

Der Tastsinn gehört mit zur grundlegendsten Sinneserfahrung. Anders als nasser Sand ist Ton eher ein irdenes, schlickiges Material, auf das Kinder unterschiedlich reagieren. Einige Kinder empfinden die rote Tonmasse eher als Schmutz an ihren Händen und widmen sich lieber dem Sand im Außenbereich. Andere Kinder in der Kleinkindgruppe genießen die erste, neue Erfahrung mit Ton. Eine Herausforderung für die Kinder ist auch, zu erkennen, wie viel Kraft sie einsetzen müssen, um ein Stück Ton zu bearbeiten.

Bei diesem Projekt der Kleinkindgruppe des Kinderhauses Pusteblume in Steinenberg, bekam jedes Kind zunächst seinen eigenen Klumpen Ton. Schnell kristallisierte sich dabei heraus, dass die Kinder die Klumpen unterschiedlich behandelten.

Ein Kind gab sehr viel Wasser auf seinen Ton, damit er geschmeidiger wurde und sich so besser rollen, kneten und schlagen ließ. Ein anderes Kind nahm weniger Wasser, setzte dafür aber mehr Kraft ein um mit seinen Händen den Ton geschmeidiger zu bekommen und brauchte dazu kein weiteres Werkzeug. Eine halbe Stunde lang konnte man beobachten, wie dieses Kind nichts anderes machte, als den Ton mit seinen Händen zu kneten.

Bei der Umsetzung des Projektes war es auch wichtig, dass die Kinder an einem kippsicheren Tisch arbeiteten und die Oberfläche des Tisches z.B. durch einen Modellieraufsatz geschützt war. Zusätzliche Materialien wie Knetrollen, Bürsten oder Muscheln wurden im späteren Verlauf ergänzt.

Kinder konzentriert beim Tonen
Kind am Kneten und Matschen

Je länger die meisten Kinder ohne vorgegebenes Angebot ihre Erfahrungen machen dürfen, umso überraschender sind die dabei meist zufällig entstehenden Ergebnisse. So war es auch in diesem Projekt. 

Max, der seine Kugeln eifrig immer und immer wieder formte und knetete, nahm einen Modellierstab, steckte ihn in seine Kugel, nahm dann eine Muschel und drückte sie in den Ton. Max‘ Aussage dazu: „Schiff“. Viele Schiffe folgten darauf hin.

Aber noch waren die Erfahrungen, die die Kinder in ihrem Umgang mit Ton machten, nicht beendet. Nachdem das Kneten und Matschen mit Ton beendet war, nahmen die Kinder erst richtig wahr, dass der Ton mittlerweile auch an ihren Händen und teilweise auch an ihren Armen angetrocknet war. Sie erkannten auch, dass es diesmal nicht genügte, mit ein paar Spritzern Wasser den Ton weg zu bekommen. Erst nach intensivem Schrubben mit viel Wasser löste sich alles von der Haut.

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