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Konflikte in der Kita

Kind nach Konflikt alleine auf der Bank

Kinder bei Konflikten in der Kita unterstützen

Durch Konflikte lernen Kinder ihre eigenen Bedürfnisse zu vertreten und für sich selbst einzustehen. Sie lernen aber auch die Bedürfnisse anderer Kinder kennen und merken, dass Konfliktsituationen auch negative Gefühle wie Stress und Wut mit sich bringen. Um Konflikte angemessen lösen zu können, brauchen Kinder Unterstützung durch einen Erwachsenen.

Betreuungseinrichtungen sind besonders oft von Konflikten betroffen, da hier eine Vielzahl an Kindern aufeinandertrifft. Daher sollten pädagogische Fachkräfte sich in der Rolle sehen, Kindern ein positives Konfliktverhalten zu vermitteln. Dadurch lernen Kinder, sich sozial kompetent zu verhalten und auch auf die Bedürfnisse anderer Rücksicht zu nehmen. 

Um einen Konflikt pädagogisch sinnvoll begleiten zu können, sollten pädagogische Fachkräfte die drei häufigsten Konfliktmotive kennen. Diese sind:

  • Unterbrochene Handlung: Ein Kind wird in seinem Tun gestört und reagiert mit einer körperlichen Handlung, um seine Aktivität fortführen zu können. 

  • Exploration und Besitz: Ein Kind sieht ein Objekt bei einem anderen Kind. Da das Objekt bespielt wird, wirkt es besonders interessant. Das Kind möchte sofort das Objekt erlangen. 

  • Hierarchie: Ein Kind kämpft mit einem anderen Kind um einen Gegenstand. Bei dem Gegenstand handelt es sich nicht um das Interesse an diesem, sondern vielmehr um die Durchsetzung ihn zu bekommen und den anschließenden Besitz.

Durch das aufmerksame Beobachten von Kindern können pädagogische Fachkräfte relativ schnell feststellen, wann und weshalb ein Kind mit dem Streiten beginnt. Dadurch lässt sich ein Streitmuster erfassen. Auf genau dieses Streitmuster gilt es nun zu reagieren. In der pädagogischen Praxis bedeutet das konkret, in einen Konflikt einzugreifen und diesen gemeinsam mit dem Kind zu lösen. 

Hierfür gibt es drei Grundsätze, die pädagogische Fachkräfte unbedingt bei einer Konfliktbegleitung beachten sollten: 

  • Nicht schimpfen: Oft erschrecken sich Kinder selbst über ihr eigenes Verhalten in einer Streitsituation. Daher sollten pädagogische Fachkräfte mit Kindern über die Situation und die damit verbunden Gefühle sprechen. Indem Kinder lernen, ihre Emotionen in Worte zu fassen, erweitern sie zeitgleich ihre emotionalen und sozialen Kompetenzen. 

  • Verbal beschreiben: Nicht immer entsteht ein Konflikt beabsichtigt. Manche Streitigkeiten passieren aus Versehen, wenn Kinder beispielsweise den Zusammenhang von Ursache und Wirkung nicht kennen. Hier sollten pädagogische Fachkräfte beiden Parteien in klaren Worten erklären, was genau passiert ist und weshalb. Kinder lernen dadurch Situationen ebenfalls verbal zu beschreiben und erweitern somit ihre Konfliktfähigkeit.

  • Auf Strafen verzichten: Nicht immer sind Kinder sprachlich so weit, um Konflikte verbal zu lösen. Daher können diese in Körperlichkeiten ausarten. Pädagogische Fachkräfte sollten hier einen kühlen Kopf bewahren und immer wieder in die Rolle des Mediators gehen. Hierzu gehört das Reflektieren des kindlichen Verhaltens und das Vorschlagen von Lösungen. Mit zunehmendem Alter und den damit verbundenen sprachlichen Fähigkeiten werden Kinder dieses Verhalten annehmen und selbst umsetzen.

Kind lässt sich nach Konflikt trösten

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